Buchführen-lernen

Das Kapitel Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer in unserem Online-Kurs Buchführen-lernen besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Lektion 9 - Einführung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 9 - Einführung
    Untrennbar mit dem Thema der Buchführung ist die Problematik der Umsatzsteuer verbunden. Die Umsatzsteuer ist im Umsatzsteuergesetz (UStG) in lediglich 29 Paragraphen geregelt, stellt aber in der buchhalterischen Praxis eine große Herausforderung und die häufigste Fehlerquelle dar.In der Lektion 2  dieses Kurses haben Sie die einleitenden Worte zum Thema Umsatzsteuer gelesen:„Eine weitere wichtige Größe, für die sich das Finanzamt interessiert, ist die Höhe ...
  2. Welche Umsatzarten unterscheidet das UStG?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 10 - Umsatzarten und Steuerpflicht > Welche Umsatzarten unterscheidet das UStG?
    Das Video wird geladen...(006-einfuehrung-in-die-umsatzsteuer-leistung-lieferung)Das UStG verwendet grundsätzlich den Begriff der Leistung.Die Leistung kann entweder eine Lieferung oder eine sonstige Leistung sein.Unter Lieferung wird stets die Übertragung der Verfügungsmacht an einem Gegenstand verstanden.Sonstige Leistung ist im USt-Gesetz nicht explizit definiert. Sonstige Leistung ist alles das, was keine Lieferung ist.
  3. Ist jeder Umsatz umsatzsteuerpflichtig?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 10 - Umsatzarten und Steuerpflicht > Ist jeder Umsatz umsatzsteuerpflichtig?
    Das Video wird geladen...(007-pruefungsschema-umsatzsteuer-steuerbar-nicht-steuerbefreit)Fassen wir die Inhalte des Videos noch einmal zusammen:Bevor Sie eine Antwort auf die Frage "Ist jeder Umsatz umsatzsteuerpflichtig?" erfahren, müssen Sie eine grundsätzliche Aufteilung der Umsätze  insteuerbare undnicht steuerbareUmsätze kennenlernen.Ein steuerbarer Umsatz wird in UStG wie folgt definiert:Der Umsatz beruht auf einer Lieferung oder sonstigen Leistung,der Umsatz wird von ...
  4. Was stellt die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer dar?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 11 - Das Entgelt und die Steuersätze > Was stellt die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer dar?
    Die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Umsatzsteuer ist das Entgelt. Das Entgelt ist im §12 UStG wie folgt definiert:„Entgelt ist alles, was der Leistungsempfänger aufwendet, um die Leistung zu erhalten, jedoch abzüglich Umsatzsteuer.“ (Denken Sie an dieser Stelle daran, dass das USt-Gesetz unter dem Begriff „Leistung“ sowohl Lieferungen als auch sonstige Leistungen versteht.)Stellen Sie sich jetzt folgende Situation vor:Sie liefern an einen Ihrer ...
  5. Wie hoch ist die Umsatzsteuer?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 11 - Das Entgelt und die Steuersätze > Wie hoch ist die Umsatzsteuer?
    Die Umsatzsteuer wird auf Basis des Entgelts entweder mit 7% oder mit 19% errechnet.Der 19-prozentige Steuersatz ist ein Regelsteuersatz, dem grundsätzlich alle Lieferungen und sonstigen Leistungen unterliegen. In welchen Fällen der 7-prozentige – ermäßigte Steuersatz -  verwendet werden darf, ist in  der Anlage 2 zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 UStG zu finden.Dort sind Gegenstände aufgelistet, deren Verkauf, Einfuhr bzw. Vermietung der Besteuerung mit ...
  6. Welche Bedeutung hat der Begriff „Vorsteuer“?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 12 - Umsatzsteuer, Vorsteuer und Zahllast > Welche Bedeutung hat der Begriff „Vorsteuer“?
    Musterrechnung Schreibwarenladen
    Betrachten Sie erneut die Rechnung, die der Fliesenleger Uwe Stein an Anke Hübsch (Schreibwarenladen) gestellt hat. In diesem Beispiel sind beide Beteiligten, sowohl der Rechnungsaussteller Uwe Stein als auch die Rechnungsempfängerin Anke Hübsch, Unternehmer und sie beide müssen den Geschäftsvorfall in ihrer Buchführung aufzeichnen.Das Entgelt in dieser Rechnung beträgt 3.101,10 €, dazu kommen 19% USt. = 589,21 €, zusammen ergibt es eine Bruttosumme ...
  7. Was bedeutet der Begriff Zahllast und wie wird diese errechnet?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 12 - Umsatzsteuer, Vorsteuer und Zahllast > Was bedeutet der Begriff Zahllast und wie wird diese errechnet?
    ZahllastFalls Sie ähnlich wie Uwe Stein oder Anke Hübsch umsatzsteuerpflichtige Umsätze erbringen, ist die in den Eingangsrechnungen Ihrer Lieferanten enthaltene Vorsteuer für Sie abzugsfähig. Das bedeutet, dass Sie dem Finanzamt nur den Differenzbetrag zwischen der Umsatzsteuer aus den Ausgangsrechnungen und der Vorsteuer aus den Eingangsrechnungen schulden. Den Differenzbetrag nennt man Zahllast.Umsatzsteuer z.B.   2.000 €abzgl. Vorsteuer z.B.- 975 €Zahllast1.025 ...
  8. Wie wird die Umsatzsteuer dem Finanzamt gemeldet?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 13 - Umsatzsteuervoranmeldung > Wie wird die Umsatzsteuer dem Finanzamt gemeldet?
    Folgendes wissen Sie bereits: Die von einem Unternehmer erbrachten steuerpflichtigen Umsätze sowie die darauf entfallende Umsatzsteuer werden dem Finanzamt unterjährig mit Hilfe der USt-Voranmeldung gemeldet.Die Erstellung einer USt-Voranmeldung kann aufgrund der Vielfalt steuerlicher Sachverhalte eine sehr komplizierte Aufgabe sein, vor allem wenn Auslandsgeschäfte ins Spiel kommen.Im Rahmen dieses Kurses beschäftigen Sie sich ausschließlich mit den typischen Umsätzen ...
  9. Welche Angaben beinhaltet eine USt-Voranmeldung?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 13 - Umsatzsteuervoranmeldung > Welche Angaben beinhaltet eine USt-Voranmeldung?
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    An dieser Stelle ist es notwendig, dass Sie die USt-Voranmeldung als blanko Formular entweder ausdrucken bzw. alternativ im pdf-Format als Datei parallel zu dieser Lektion geöffnet halten.USt-Voranmeldung 2015 (pdf-Datei)Das aktuelle Formular aus diesem Jahr können Sie, wie schon erwähnt, über das ELSTER Portal abrufen.Umsatzsteuervoranmeldung - 1. SeiteHier eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der 1. Seite der Voranmeldung:ZeileTitelErklärung3SteuernummerHier tragen ...
  10. Wie oft und wann wird die USt-Voranmeldung abgegeben?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 13 - Umsatzsteuervoranmeldung > Wie oft und wann wird die USt-Voranmeldung abgegeben?
    Eigentlich ist die Umsatzsteuer ähnlich wie die Einkommensteuer eine Jahressteuer. Der Abrechnungszeitraum ist immer das Kalenderjahr (an dieser Stelle sollten Sie sich an die Nachteile eines abweichenden WJ, die in Lektion 5 erwähnt wurden, erinnern.)Theoretisch könnte also die Abrechnung der Umsätze und der darauf entfallenden Umsatzsteuer ein Mal im Jahr stattfinden. Tatsächlich gibt es einige wenige Unternehmer, die die Rechenschaft darüber erst nach dem Ende des ...
  11. Ist eine Verlängerung der Abgabefrist möglich?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 14 - Dauerfristverlängerung und Sondervorauszahlung > Ist eine Verlängerung der Abgabefrist möglich?
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    Haben Sie ein großes Belegaufkommen im Monat bzw. im Quartal, ist die Frist von 10 Tagen in der Regel zu kurz, um alle Belege vollständig und ordnungsgemäß aufzuzeichnen. Die pünktliche Erstellung und Übermittlung der USt-Voranmeldung ist also in der Regel mit Hektik verbunden. Um dem Problem zu entgehen,  ist es möglich, beim Finanzamt eine Dauerfristverlängerung um einen vollen Kalendermonat zu beantragen. Dank der Fristverlängerung muss z.B. ...
  12. Dauerfristverlängerung für Quartalszahler
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 14 - Dauerfristverlängerung und Sondervorauszahlung > Dauerfristverlängerung für Quartalszahler
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    In der Tabelle sind die wichtigsten Aussagen in Bezug auf die Fristverlängerung für Quartalszahler zusammen gefasst:QuartalszahlerFrist für die Antragstellung10. AprilJedes Jahr ein neuer Antrag?Nein. Ein einmal gestellter Antrag gilt auch für die Folgejahre, solange Sie die Umsatzsteuer quartalsweise abrechnen.Weitere BesonderheitenKeine (keine Sondervorauszahlung!) Im Jahr 1 übermittelte Uwe Stein (Fliesenleger) die USt-Voranmeldungen monatlich. Die Summe der USt-Zahllast ...
  13. Dauerfristverlängerung für Monatszahler - Sondervorauszahlung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 14 - Dauerfristverlängerung und Sondervorauszahlung > Dauerfristverlängerung für Monatszahler - Sondervorauszahlung
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    In der Tabelle sind die wichtigsten Aussagen in Bezug auf die Fristverlängerung für die Monatszahler zusammen gefasst:MonatszahlerFrist für die Antragstellung10. FebruarJedes Jahr ein neuer Antrag?JaWeitere BesonderheitenEs muss eine Sondervorauszahlung (SV) an das Finanzamt entrichtet werden. Der Betrag der Sonderauszahlung wird im Rahmen der USt-Voranmeldung Dezember im gleichen Jahr von der Zahllast Dezember abgezogen.Sind Sie ein Monatszahler und wollen Sie in den Genuss der Fristverlängerung ...
  14. Anrechnung der Sondervorauszahlung auf die Zahllast Dezember
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 14 - Dauerfristverlängerung und Sondervorauszahlung > Anrechnung der Sondervorauszahlung auf die Zahllast Dezember
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    Wie Sie bereits erfahren haben, erfüllt die Sondervorauszahlung lediglich die Aufgabe eines Pfands und Sie dürfen den Betrag bei der Abgabe der USt-Voranmeldung Dezember auf die Zahllast Dezember anrechnen.  Betrachten Sie nun erneut die zweite Seite der USt-Voranmeldung. In der Zeile 67 bei der USt. Position 39 steht:„Anrechnung (Abzug) der festgesetzten Sondervorauszahlung für Dauerfristverlängerung (nur auszufüllen in der letzten Voranmeldung des Besteuerungszeitraums, ...
  15. Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung
    In welchem Voranmeldungszeitraum Sie den Ausgangsumsatz und die darauf entfallende Umsatzsteuer beim Finanzamt melden, hängt davon ab, ob Sie die sog. Soll- oder Ist-Versteuerung anwenden.Die beiden Begriffe haben Sie bereits in der Einführung zu diesem Kurs gelesen, an dieser Stelle werden sie Ihnen genau erläutert.
  16. Soll-Versteuerung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung > Soll-Versteuerung
    Die Soll-Versteuerung wird auch  „Versteuerung nach vereinbarten Entgelten“ genannt. Sie ist die Regelversteuerungsart, was bedeutet, dass sie immer angewandt werden darf. Bei der Soll-Versteuerung sind der Ausgangsumsatz und die darauf entfallende Umsatzsteuer in dem Voranmeldungszeitraum anzumelden, in dem die Leistung erbracht bzw. abgeschlossen (beendet) wurde. Wann Sie die Rechnung dafür ausstellen, bzw. wann Ihr Kunde diese Rechnung bezahlt, ist unerheblich.Die Soll-Versteuerung ...
  17. Ist-Versteuerung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung > Ist-Versteuerung
    Die Ist-Versteuerung wird auch als Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten genannt. Sie darf nur unter bestimmten Voraussetzungen angewandt werden.Die Ist-Versteuerung ist möglich:bei Gewerbetreibendenauf Antrag und nur, solange der Netto-Umsatz im vorangegangenen Kalenderjahr nicht mehr als 500.000 € betrugbei Freiberuflernohne Antrag, grundsätzlich, unabhängig von der UmsatzhöheBei der Ist-Versteuerung sind der Ausgangsumsatz und die darauf entfallende Umsatzsteuer in ...
  18. Wann entsteht Vorsteuer?
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung > Wann entsteht Vorsteuer?
    Voraussetzungen für den VorsteuerabzugIn den bisherigen Beiträgen und Beispielen zum Thema Umsatzsteuer wurde immer wieder folgende Formulierung verwendet: „Der Unternehmer nimmt die Vorsteuerbeträge aus den Eingangsbelegen bei der Ermittlung der Zahllast in Abzug“. Diese Aussage muss an dieser Stelle weiter verfeinert werden, denn es ist nicht immer so und auch nicht frei wählbar, in welchem Voranmeldungszeitraum dies geschieht.Für den Vorsteuerabzug aus einem ...
  19. Besonderheit: Anzahlungen
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 15 - Soll und Ist-Versteuerung > Besonderheit: Anzahlungen
    Die Regelung, dass die Vorsteuer erst nach der erbrachten Leistung geltend gemacht werden darf, gilt nicht im Fall der geleisteten Anzahlungen. Da es sich an dieser Stelle um eine umsatzsteuerliche Besonderheit handelt, sollten Sie es nur kurz zu Kenntnis nehmen und im Rahmen der Wissensvertiefung außerhalb dieses Kurses weiter verfolgen.
  20. Kleinunternehmerregelung
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 16 - Umsatzsteuerpflicht der Unternehmen > Kleinunternehmerregelung
    Grundsätzlich ist jeder Unternehmer in Deutschland umsatzsteuerpflichtig. Eine der wenigen Ausnahmen bildet die Gruppe der sog. Kleinunternehmer gem. §19 UStG.Existenzgründer sowie Selbständige im Nebenerwerb, die in der Regel geringe Umsätze erzielen und oft auch überwiegend Privatkunden bedienen, haben die Möglichkeit, sich von der Verpflichtung der Umsatzsteuersteuererhebung auf ihre Umsätze zu befreien.Die Befreiung muss beim Finanzamt beantragt werden ...
  21. Lektion 17 - Mehrwertsteuer
    Kapitel B - Grundwissen der Umsatzsteuer > Lektion 17 - Mehrwertsteuer
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    In allen Lektionen dieses Kapitels sind nur zwei Begriffe im Zusammenhang mit der Umsatzsteuer benutzt worden: die Umsatzsteuer als solche und die Vorsteuer.Sie wundern sich vielleicht, warum der oft im kaufmännischen Schriftverkehr verwendete Begriff „Mehrwertsteuer“ (abgekürzt als MwSt) in den Ausführungen nicht einmal gefallen ist. Der Grund dafür liegt darin, dass die Steuer mit 7% oder 19% aus dem Umsatz und nicht aus dem Mehrwert berechnet wird. Würde man ...
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